2012

  • Do 27. Sep 2012 
    Offene Schreibwerkstatt
  • Do 04. Okt 2012 Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
    Samuel Becketts „Warten auf Godot“
  • Fr 05. Okt 2012 Augustin 11% K.Theater
    „Kellerbekanntschaften mit Dachschaden“
  • Di 23. Okt 2012 Ein Film von Martin Luksan
    FRAUENLEBEN
  • Do 08. Nov 2012 Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
    Buchpräsentation: „custers bußgang“
  • Do 06. Dez 2012 Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
    Buchpräsentation „Als der Dibbuk kam“
  • Di 11. Dez 2012 Präsentation der Kunst–Buch–Edition und Lesekonzert
    ZWEIUNDFÜNFZIG WOCHEN UND EIN TAG
  • Mi 12. Dez 2012 Augustin 11% K.Theater
    „Kellerbekanntschaften mit Dachschaden“

Donnerstag, 27. September 2012, 19:00
Offene Schreibwerkstatt

Gemeinsam schreiben, vorlesen, Texte diskutieren. Leitung: Doris Nußbaumer
Doris-75 Sie wollen schreiben, haben etwas zu erzählen, wissen aber nicht, wie und wo beginnen? Sie schreiben gerne, fragen sich aber: wird meine Geschichte verstanden, wirken meine Figuren glaubhaft, „klingen“ die Dialoge, „funktioniert“ mein Text? Lassen sie sich in der Offenen Schreibwerkstatt inspirieren und genießen Sie den Austausch mit anderen Schreibenden! Zu Beginn jedes Treffens wird ein Kreativimpuls (Bildmaterial, Gegenstände, Textbeispiele, …) geboten, die TeilnehmerInnen reagieren darauf mit spontan entstehenden Texten, lesen diese auf freiwilliger Basis vor und diskutieren sie.
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Donnerstag, 04. Oktober 2012, 19:00
Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
Samuel Becketts „Warten auf Godot“

Absurdes Theater? Eines Schauspiel, in dem angeblich nichts passiert? Bisher wurden die Hauptakteure Wladimir und Estragon in der Regel als Clowns oder Landstreicher inszeniert, das Stück spielt - angeblich - im Nirgendwo oder Überall, zeigt die Einsamkeit des Menschen; das Absurde der menschlichen Existenz.

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In historischer Lesart und mit Blick auf Samuel Becketts Biographie als vom Nationalsozialismus Verfolgter lässt sich „Warten auf Godot“ konkreter interpretieren: Das Stück spielt im Frühjahr 1943 in Südfrankreich. Wladimir und Estragon sind französische Juden aus dem 11. Pariser Arrondissement, die nach der großen Razzia vom 15. August 1941 in die freie Zone geflüchtet sind und auf ihren ortskundigen Fluchthelfer warten...
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Freitag, 05. Oktober 2012, 20:00
Augustin 11% K.Theater
„Kellerbekanntschaften mit Dachschaden“

11_k_01_2 11% K.Theater heißt die bunte Mischung von Augustin-VerkäuferInnen die, neben aktionistischen Performances im öffentlichen Raum, jährlich ein neues Theaterstück auf die Bühne bringt. Keine vorgeschriebenen „alten Schinken“ sondern lebendig und lustvoll inszeniertes Leben. Neben szenischem Theater wird auch mit Improvisationstheaterelementen gearbeitet, auf Bühnenbild und Requisiten wird zugunsten der Ausdruckskraft verzichtet. Die SchauspielerInnen wollen dem Publikum ihre humorvolle und kreative Seite zeigen und sich gemeinsam mit ihm ins Abenteuer stürzen.
Das Theaterprojekt
Diesmal geht das 11% K.Theater der Frage nach: Was heißt „Schneller Wohnen“? In jedem Fall Bewegen auf unsicherem Terrain. Turbulenzen zwischen Hot-Dog- und Buwog-Typen. Ein verarmter Mieter will seine Dachgeschosswohnung sanieren, allein das Geld fehlt, was bei der Nachbarin und dem Bordellbesitzer ausreichend vorhanden ist. Der Hausbesitzer lacht sich ins Fäustchen. Aber wer zuletzt lacht… Ein Stück über die Sorgen eines Mieters und die Machenschaften eines Hausbesitzers.
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Dienstag, 23. Oktober 2012, 19:30
Ein Film von Martin Luksan
FRAUENLEBEN

Fünf Zeitzeuginnen verdeutlichen die Situation der Frauen in Österreichs 2. Republik. Der Schauplatz ihrer Leben ist das Wien des Aufbaus, des Aufschwungs und jener Modernisierungsphase des Landes, die man die „Ära Kreisky“ nennt. Der Film gibt private und historische Einblicke auf zügige Weise; eine zeitgeschichtliche Bilanz deutet sich an.
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Donnerstag, 08. November 2012, 19:00
Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
Buchpräsentation: „custers bußgang“

custer_bußgang Ein Mann schreibt seiner Schwägerin einen Brief, denn der lange Zeit tot geglaubte Bruder war vollkommen verändert wieder in sein Leben getreten... Der ständige Mitarbeiter der TARANTEL, Erzähler und Dramatiker Josef Rieser (Theater: „Stiller Stall“, „Dschobls Furor“, „Wald und Wiesen sind wunderbar“, „Hans und Hanni“, „Die Carmen-Brücke“; „Wer tat das Blut ins Herz?“ Lyrik; „und legte den atem beiseite...“ Prosa) veröffentlicht nun mit „custers bußgang“ einen seltsamen Text übers unmerkliche Irrewerden mit überraschendem Ausgang... Wer noch nicht wahnsinnig ist, aber eine Gebrauchsanleitung sucht, um es endlich zu werden, sei dazu die szenische Lesung des 1. Wiener Lesethaters (in Zusammenarbeit mit dem Werkkreis Literatur der Arbeits-losen-Welt) empfohlen. Mitwirkende: Gerald Grassl, Remi Brandner und Eva Philip. Koordination Martin Kersting. Bühnenbild: Yoly Maurer, Bildzyklus "Türen".
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Donnerstag, 06. Dezember 2012, 19:00
Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater
Buchpräsentation „Als der Dibbuk kam“

grassl_golem Der im zweiten Bezirk lebende Journalist und Schriftsteller Gerald Grassl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Wiener Sagen und begann sich zu fragen: wo sind die Sagen der Juden Wiens geblieben? Er machte sich auf die Suche und sammelte im Laufe der Jahre ein paar Dutzend Sagen und Geschichten, die er 2010 unter dem Titel „Der Golem von Wien. Die verschwundene jüdische Sagenwelt der Mazzesinsel“ herausgab. Ab dieser Veröffentlichung wurden ihm sehr viele neue Hinweise zu vergessenen jüdischen Sagen aus Wien gegeben, sodass nun der zweite Band „Als der Dibbuk kam“ erscheinen konnte („edition tarantel“, 160 Seiten, € 18,-). Dibbuks, böse Geister, hausen gerne in Katakomben, sie können neckisch, aber zuweilen auch hilfreich sein… Für kommendes Jahr wird die Herausgabe eines dritten Bandes mit jüdischen Sagen aus Wien vorbereitet.
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Dienstag, 11. Dezember 2012, 19:00
Präsentation der Kunst–Buch–Edition und Lesekonzert
ZWEIUNDFÜNFZIG WOCHEN UND EIN TAG

YOLY mit Kunstbuchedition 52 Wochen und ein Tag_S2 ZWEIUNDFÜNFZIG WOCHEN UND EIN TAG reflektiert die gesamtgesellschaftliche Entwicklung in Form zweier, ineinander verschränkter und miteinander kommunizierender Positionen – der Sprach-Verdichtung der Haiku und der Objekt-Verdichtung der Schöpfbilder.

Yoly Maurer
Hahnrei Wolf Käfer - Haiku: „An Veröffentlichung meiner neueren Haiku dachte ich nicht, bis Yoly Maurer mich mit ihren sensiblen, weit von jeder Illustration entfernten, eigenständigen und assoziationsreichen Schöpfbildern von einem gemeinsamen Projekt überzeugte. Die Schöpfbilder können, so eng verschlungen sind die Sujets, als Bebilderung, die Haiku als deren Beschreibung verstanden werden. Aber wie es diese Gedichtform und wie es gute Bilder, mögen sie konkret oder abstrakt sein, verlangen, weisen sie für den Aufmerksamen weit über sich hinaus.“
Yoly Maurer - Schöpfbilder: „Ich gehe ein auf die Haiku H.W.Käfers, welche für den Leser als Text auf Papier vorliegen, und verwende zur Sichtbarmachung meines Zugangs das den Menschen in Fluten umgebende Papier in Form verschiedenster Medien. Jedoch verändert sich dieses aus der täglichen Papierflut geschöpfte Papier. Einer Metamorphose gleich und sämtliche Informationen noch in sich tragend, entstehen aus dem geschöpften Papierbrei Bildkompositionen zu den Haiku. Schöfpbilder, welche den Haiku gleich, in eine imaginäre Welt führen.“ Yoly Maurer
Schatulle 52 Wochen und ein Tag 2s2vs Lesekonzert Mitwirkende: Eva Maria Breitling, Erwin Leder, Andrea Pauli, Gerhard Ruiss, Hahnrei Wolf Käfer
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Mittwoch, 12. Dezember 2012, 20:00
Augustin 11% K.Theater
„Kellerbekanntschaften mit Dachschaden“

11% K.Theater heißt die bunte Mischung von Augustin-VerkäuferInnen die, neben aktionistischen Performances im öffentlichen Raum, jährlich ein neues Theaterstück auf die Bühne bringt. Keine vorgeschriebenen „alten Schinken“ sondern lebendig und lustvoll inszeniertes Leben. Neben szenischem Theater wird auch mit Improvisationstheaterelementen gearbeitet, auf Bühnenbild und Requisiten wird zugunsten der Ausdruckskraft verzichtet. Die SchauspielerInnen wollen dem Publikum ihre humorvolle und kreative Seite zeigen und sich gemeinsam mit ihm ins Abenteuer stürzen. Diesmal geht das 11% K.Theater der Frage nach: Was heißt „Schneller Wohnen“? In jedem Fall Bewegen auf unsicherem Terrain. Turbulenzen zwischen Hot-Dog- und Buwog-Typen. Ein verarmter Mieter will seine Dachgeschosswohnung sanieren, allein das Geld fehlt, was bei der Nachbarin und dem Bordellbesitzer ausreichend vorhanden ist. Der Hausbesitzer lacht sich ins Fäustchen. Aber wer zuletzt lacht… Ein Stück über die Sorgen eines Mieters und die Machenschaften eines Hausbesitzers.
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