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2012-12-06 19:00;Werkkreis Literatur der Arbeitswelt & 1. Wiener Lesetheater;Buchpräsentation „Als der Dibbuk kam“

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Der im zweiten Bezirk lebende Journalist und Schriftsteller Gerald Grassl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Wiener Sagen und begann sich zu fragen: wo sind die Sagen der Juden Wiens geblieben?
Er machte sich auf die Suche und sammelte im Laufe der Jahre ein paar Dutzend Sagen und Geschichten, die er 2010 unter dem Titel „Der Golem von Wien. Die verschwundene jüdische Sagenwelt der Mazzesinsel“ herausgab. Ab dieser Veröffentlichung wurden ihm sehr viele neue Hinweise zu vergessenen jüdischen Sagen aus Wien gegeben, sodass nun der zweite Band „Als der Dibbuk kam“ erscheinen konnte („edition tarantel“, 160 Seiten, € 18,-).
Dibbuks, böse Geister, hausen gerne in Katakomben, sie können neckisch, aber zuweilen auch hilfreich sein… Für kommendes Jahr wird die Herausgabe eines dritten Bandes mit jüdischen Sagen aus Wien vorbereitet.