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2015-09-10 19:00; Buchpräsentation; Lutz Holzinger, Nachrichten aus der Normopathie

lutz

»Lutz Holzinger war ein „Vielschreiber“, ganz in der Tradition seines „Vorbildes“ Egon Erwin Kisch: Er verfasste nicht nur zahlreiche Betriebs- und andere Reportagen, sondern recherchierte bis zuletzt an den großen Themen wie Armut oder Bankengeschäfte am Beispiel des Raiffeisen-Komplexes.

Große Aufmerksamkeit erregten bereits seine Analysen in den frühen 70er-Jahren, weniger bekannt sind seine in jenen Jahren ebenfalls publizierten Bücher zu Fragen der Pädagogik und Warenästhetik. Er schrieb auch unzählige Artikel für den Gewerkschaftlichen Linksblock.


Sich selbst sah Lutz immer „nur“ als Journalist und Sachbuchautor, nie als belletristischen Schriftsteller. Doch wie wenige andere engagierte, kämpfte und schrieb er für die Verbesserung der Lebenssituation der Kulturschaffenden…«

Werner Lang, DIE ARBEIT – Magazin des Gewerkschaftlichen Linksblocks Nummer 3 / 2014

Lutz Holzinger (1944 – 2014):
Nachrichten aus der Normopathie.
Essays zum Zeitgeschehen
(edition tarantel, ca. 180 Seiten, € 18,-)