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2018-12-12 19:00; Das vergessene Revolutionstagebuch von 1848; Ein Sensationsfund



Zweimal aus dem Abfall gerettet, gelangte ein Buch in fremdländischer Handschrift in das Stift Melk, wo nach Jahren ein Pater die Sätze aus dem hebräischen ins lateinische Alphabet transkribierte: es war ein in Deutsch verfasstes detailliertes Tagebuch über die Revolution in Wien 1848.

In diesem Tagebuch schrieb der patriotische jüdische Journalist Benjamin Kewall, hin und hergerissen zwischen „radikalen“ und „vernünftigen“ Positionen, über seine persönliche Befindlichkeit während dieser aufrührenden Zeit.



Ab März 1848 entwickelten sich für kurze Zeit in Europa – auch in Wien – erste Republiken, angestoßen durch heftige Unruhen der Bevölkerung. Sie brachten auch in Österreich Bedeutendes zuwege. Von offizieller Seite unserer heutigen Republik wird das gerne verschwiegen, obwohl SPÖ, ÖVP und FPÖ dieses 1848 in ihre jeweiligen Gründungsmythen prominent eingebaut haben.

Es lesen Hagnot Elischka und Gerhard Naujoks.

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