2022-05-05 19:00; Tarantel; Jüdische Witze
Gerald Grassl erzählt Jüdische Witze und berichtet über „Judenwitze“ & Burgenländerwitze
(und was das mit der Alltags-Politik in Burgenland zu tun hat)
Witze sind eine ernste Sache, daher sei vorweg gewarnt: es ist ein Thema, bei dem es nur wenig zum Lachen gibt.
Sitzen zwei Zug. Sagt der eine: “Darf ich Ihnen einen Witz erzählen?” Antwortet der andere: „Nein danke, ich werde ihn wahrscheinlich nicht verstehen.“ „Oh“, sagt der Erste, „Entschuldigung, ich dachte, Sie wären auch jüdisch.“
Die Analyse der Vielfalt und Geschichte des Ursprungs von Witzen ist nicht ohne Grund verwandt mit der Psychoanalyse (nicht von ungefähr widmete Sigmund Freud dieser Form des – je nach dem – zynischen oder ironischer Weise des Erzählens). Womit wir schon beim Unterschied von Ironie und Zynismus wären, was uns weiter führt zu den Unterschieden vom „Jüdischen Witz“ versus Judenwitzen / Burgenländer-Witzen.
Als Beispiel: Fakt ist, dass Albert Einstein unmittelbar nach der Gründung des Staates Israel (18. Mai 1848) das Angebot erhielt, erster Präsident des jungen Landes zu werden. Der berühmte Wissenschaftler lehnte dankend ab.
In einer Anekdote wird berichtet, dass sich Einstein danach in den Keller seines Hauses in Princeton begeben habe und man hätte dann aus dem Keller lautes Gelächter gehört …