2018, 1. Quartal
- Sa 13. Jän 2018 Lyrik und Musik
Ménage à trois: „Kannibalenromanze“ - Do 18. Jän 2018 IM-MER Maly Trostinec erinnern
Erinnerungen an die ermordeten Juden - Sa 20. Jän 2018 GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic - Mi 24. Jän 2018 Erstes Wiener Lesetheater
Franz Kain: Asyl im Haus des Zimmermannes - Do 25. Jän 2018 Vom Novemberpogrom zur Shoa
Lieder aus KZs, Ghettos und Vernichtungslagern - Fr 02. Feb 2018 Verlagspräsentation
Edition Fabrik Transit - Do 08. Feb 2018 Werkkreis Literatur der Arbeitswelt
Buchpräsentation - Sa 10. Feb 2018 GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic - Do 01. Mär 2018 Werkkreis Literatur der Arbeitswelt
Buchpräsentation - Fr 02. Mär 2018 Buchpräsentation zum Internationalen Frauentag
FRAUENTAGSBUCH DREI. LESUNGSTEXTE 2017. - Sa 03. Mär 2018 GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic - Do 22. Mär 2018 Martin Auer
Jid, du Partisaner - Sa 24. Mär 2018 GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic
Samstag, 13. Jänner 2018, 19:30
Lyrik und Musik
Ménage à trois: „Kannibalenromanze“
Mit „Kannibalenromanze“ präsentiert das Autoren-, Komponisten- und Musikerkollektiv „Ménage à trois“ (Christian Schreibmüller – Lyrik; Michaela Rabitsch michaelarabitsch.com – Komposition, Trompete, Gesang; Robert Pawlik – Komposition, Gitarre) ein Programm mit Texten, die aus dem Leben gegriffen sind, sprachkritisch, zupackend, keck – aber auch sensibel und melancholisch – und sehr musikalisch.
Teils liefern sie die Basis für einen Song, teils stehen sie monolithisch für sich allein, teils werden sie von Musik begleitet oder untermalt, dann wieder theatralisch in Szene gesetzt. Der hochdeutsch und im Dialekt schreibende Autor und die international gefragten Musiker legen den Schwerpunkt immer auf die musikalisch-textliche Interaktion, die Raum lässt für Improvisation.
Eintritt: frei
zum Beginn
Donnerstag, 18. Jänner 2018, 19:00
IM-MER Maly Trostinec erinnern
Erinnerungen an die ermordeten Juden
An diesem Ort sind mehr als 10 000 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die zwischen November 1941 und Oktober 1942 in zehn Transporten von Wien nach Maly Trostinec in Weißrussland deportiert worden waren in einem kleinen Wäldchen sofort ermordet worden.
Der von Waltraud Barton 2010 gegründete Verein IM-MER will Maly Trostinec als wichtigen Gedenkort im kollektiven Gedächtnis Österreichs verankern und allen namentlich bekannten Österreicherinnen und Österreichern, die in Maly Trostinec ermordet wurden, ihre Namen wiedergeben indem diese bei Gedenkmärschen durch Wien verlesen werden.
Der Verein hat erreicht dass der Nationalrat am 13. Oktober 2016 mit einem einstimmigen Allparteienbeschluss die Republik Österreich beauftragt hat, ein Grabmal in Maly Trostinec zu errichten, auf dem die Namen aller österreichischen Opfer der Shoa stehen.
zum Beginn
Samstag, 20. Jänner 2018, 19:00
GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic
Lasst euch zu literarischen Texten, selbstkomponierten Liedern, Kabarett oder Performances anregen. Dialekt, Umgangssprache und Experimentell-Unzuordenbares sind herzlich willkommen!
Die Auftrittszeit soll ca. 15 Minuten betragen.
Der GLB lädt euch als Dank für euren Auftritt auf ein Getränk eurer Wahl ein.
Moderation: Hannes Kröll
Anmeldung für Auftretende erbeten unter literatur@werkl.org
Eintritt: frei
Gefördert vom Bezirk DONAUSTADT
zum Beginn
Mittwoch, 24. Jänner 2018, 19:00
Erstes Wiener Lesetheater
Franz Kain: Asyl im Haus des Zimmermannes
Der oberösterreichische Schriftsteller Franz Kain (1922 - 1997) hat vor allem in seinem 1973 erschienenen Erzählband „Der Weg zum Ödensee“ versucht, österreichische Geschichte vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs mit Hilfe von Geschichten zu erzählen. Er schreibt dazu in seinem Nachwort: „Die Darstellung erfolgt von der Basis eines zornig Liebenden her, der unter seiner Liebe leidet. Die Wahrheit ist immer nützlich, aber nur selten angenehm. Die Geschichte mit Hilfe von Geschichten zu beleuchten, die im Schatten ihrer Zäsuren wachsen, ist ein Akt nationaler Selbstkritik.“
Die Erzählung „Asyl im Haus des Zimmermannes“ ist eine Geschichte zu den Februarereignissen im Jahr 1934 im oberösterreichischen Steyr. In „Der Name“ geht es um die folgenschwere Verwechslung bei einer Verhaftung in der Nazizeit. Die Erzählung „Ochsenraub“ schließlich schildert eine Episode aus dem Leben der Partisanen im Toten Gebirge um Sepp Plieseis.
Mitwirkende: Vera Albert, Judith Gruber-Rizy (Textzusammenstellung, Gestaltung), Magdalena Knapp-Menzel, Gabriela Schmoll
Eintritt: frei
zum Beginn
Donnerstag, 25. Jänner 2018, 19:00
Vom Novemberpogrom zur Shoa
Lieder aus KZs, Ghettos und Vernichtungslagern
Die Reichspogromnacht am 9.11.1938 war nicht Beginn der Verfolgung der Juden im Dritten Reich, sondern nur ein Zwischenschritt von der Rechtlosigkeit zum industriellen Massenmord. Eines hatte sie allerdings den Führern der NSDAP gezeigt: Nicht unwesentliche Teile der Bevölkerung waren mit diesem Terror nicht einverstanden. Die so genannte Lösung der Judenfrage wurde daher mit anderen, weniger sichtbaren, aber effektiveren Mitteln weiter getrieben, was schließlich in den Holocaust mündete.
Eintritt: freie Spende
zum Beginn
Freitag, 02. Februar 2018, 19:00
Verlagspräsentation
Edition Fabrik Transit
Juliane Adler | VERGEGENWÄRTIGUNGEN |
Ines Birkhan | Gang durch den Wald |
Doris Nußbaumer | Mörderische Menschenspiele |
Erna W. | Im Fluss |
Eleonore Weber | Weil nicht einmal die Ökonomie Festland ist |
zum Beginn
Donnerstag, 08. Februar 2018, 19:00
Werkkreis Literatur der Arbeitswelt
Buchpräsentation
Rebekkas Kraft
1938
Berichte, Bilder, Gedichte und Geschichten jüdischer Frauen aus Wien II/3
(edition tarantel)
mit dem TARANTEL-Lesetheater
zum Beginn
Samstag, 10. Februar 2018, 19:00
GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic
Lasst euch zu literarischen Texten, selbstkomponierten Liedern, Kabarett oder Performances anregen. Dialekt, Umgangssprache und Experimentell-Unzuordenbares sind herzlich willkommen!
Die Auftrittszeit soll ca. 15 Minuten betragen.
Der GLB lädt euch als Dank für euren Auftritt auf ein Getränk eurer Wahl ein.
Moderation: Hannes Kröll
Anmeldung für Auftretende erbeten unter literatur@werkl.org
Eintritt: frei
Gefördert vom Bezirk DONAUSTADT
zum Beginn
Donnerstag, 01. März 2018, 19:00
Werkkreis Literatur der Arbeitswelt
Buchpräsentation
Alexander Weiss (Hg.)
März 1938 in der österreichischen Literatur
Mit dem TARANTEL-Lesetheater & Dora Schimanko und Herbert Kuhner
Uraufführung des Liedes „Hommage Margarete Schütte-Lihotzky“
Text: | Berthold Janecek |
Komposition: | Franz Novak |
Gesang: | Agnes Palmisano |
Klavier: | Paul Gulda |
Eine Auswahl von Bildern der Veranstaltung findet man in der Fotogalerie
zum Beginn
Freitag, 02. März 2018, 19:00
Buchpräsentation zum Internationalen Frauentag
FRAUENTAGSBUCH DREI. LESUNGSTEXTE 2017.
Mit Lesung von
- Yvonne Czermak
- Lore Heuermann
- Michaela Hinterleitner
- melamar
- Helga Christiana Pregesbauer
- Marina Richter
- Elis Rotter
- Gerda Sengstbratl
- Hannah Sideris
- Eleonore Weber
- Martin Winter für Zheng Xiaoqiong
Gefördert vom Bezirk DONAUSTADT
zum Beginn
Samstag, 03. März 2018, 19:00
GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic
Lasst euch zu literarischen Texten, selbstkomponierten Liedern, Kabarett oder Performances anregen. Dialekt, Umgangssprache und Experimentell-Unzuordenbares sind herzlich willkommen!
Die Auftrittszeit soll ca. 15 Minuten betragen.
Der GLB lädt euch als Dank für euren Auftritt auf ein Getränk eurer Wahl ein.
Moderation: Hannes Kröll
Anmeldung für Auftretende erbeten unter literatur@werkl.org
Eintritt: frei
Gefördert vom Bezirk DONAUSTADT
zum Beginn
Donnerstag, 22. März 2018, 19:00
Martin Auer
Jid, du Partisaner
Hunderttausende Juden und Jüdinnen haben gegen den Hitler-Faschismus gekämpft, in zivilen politischen Widerstandsgruppen, in Partisanengruppen im Untergrund und in den alliierten Armeen. In seinem Programm „Jid, du Partisaner“ bringt Martin Auer Lieder vom Widerstand gegen die Faschisten und Lieder der jüdischen ArbeiterInnenbewegung.
„Wos schloft ihr, ihr Schläfer!“ rief die jüdische ArbeiterInnenbewegung schon im 19. Jahrhundert auf. „Der Rebbe und der Pop‘ verdrehen uns den Kopp!“ warnte sie. Während des großen Streiks in Łódź 1926 hieß es: „Tates, Mames, Kinderlech bojen Barrikaden“. Und in den New Yorker Textilfabriken hieß es: „Vor a Johr, nit heut gedacht, haben wir gearbeit von acht bis acht. Aber die Schtrukzje (der Streik) hot gemacht, wir arbeiten schojn nit mehr acht bis acht!“
Als in Spanien Franco die Republik angriff, schlossen sich Juden und Jüdinnen aus der ganzen Welt den Internationalen Brigaden an. Auch bei den französischen und italienischen Partisanen war der Anteil der jüdischen Kämpferinnen und Kämpfer hoch.
Partisanengruppen bildeten sich auch in Polen und Litauen: „Lasst uns nicht wie die Schafe zur Schlachtbank gehen!“ rief der Dichter Abba Kovner im Ghetto von Wilna auf und nicht wenige folgten ihm: „Anstatt Kettn af die Händ‘ ich halt a Büchs, a neuen“, sang Schmerke Kaczerginsky.
zum Beginn
Samstag, 24. März 2018, 19:00
GLB bringt Kultur nach Kaisermühlen
„Kunst zur Realität“ – Open Mic
Lasst euch zu literarischen Texten, selbstkomponierten Liedern, Kabarett oder Performances anregen. Dialekt, Umgangssprache und Experimentell-Unzuordenbares sind herzlich willkommen!
Die Auftrittszeit soll ca. 15 Minuten betragen.
Der GLB lädt euch als Dank für euren Auftritt auf ein Getränk eurer Wahl ein.
Moderation: Hannes Kröll
Anmeldung für Auftretende erbeten unter literatur@werkl.org
Eintritt: frei
Gefördert vom Bezirk DONAUSTADT
zum Beginn