2024, 3. Quartal


Samstag, 06. Juli 2024, 15:00
Sommerfest

Wie möchten mit unseren Freund:innen gemeinsam feiern. Im Saal findet spezielles Kunstprogramm statt, vor dem Lokal werden Tische und Bänke aufgestellt werden.

Danach verabschieden wir uns in die Sommerpause.
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Freitag, 13. September 2024, 17:00
Wutrede
von Gerald Grassl

Ablauf: Beginn am Freitag, den 13. 9. 2024 um 17 Uhr, geplant bis 22 Uhr
falls währenddessen zu viele Leute einschlafen, Abbruch & stattdessen Tanzen & Springen

Einleitung, danach Frage ans werte Publikum, welche Themen am meisten interessieren, anschließend jeweils ½ Stunde Wutrede, ¼ Stunde Diskussion, ¼ Stunde Speis & Trank holen & Topferlgehen. Vielleicht besuchen uns auch MusikantInnen und AutorInnen, die zu den Themen passend aufspielen oder lesen …
  • Über meinen politischen Werdegang:
  • dzt. Obmann des Werkkreis Literatur der Arbeitswelt und Herausgeber dessen Zeitschrift TARANTEL – Kultur von unten
  • über Analoges : Digitales, Kapitalismus versus Sozialismus
  • über Karl Marx & Friedrich Engels, Lenin versus Stalin
An die Diskutanten: Bitte wenigstens als Literatur-Voraussetzung das „Kommunistische Manifest“
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Samstag, 14. September 2024, 19:00
Open Mic
“Kunst zur Realität”

Wir wollen eure kreativen Beiträge! Steigt auf die Werkl-Bühne, lest, singt, spielt, performt eure Wirklichkeit, und ja, es darf politisch sein! Erzählt, schildert, lobt, dichtet, kritisiert, erinnert euch, entwickelt Utopien. Das Private ist politisch, und die Politik, global wie auch am Arbeitsplatz, auf der Straße und im Schulhof, formt unseren Alltag.

Lasst euch zu literarischen Texten, selbstkomponierten Liedern, Kabarett oder Performances anregen. Dialekt, Umgangssprache und Experimentell-Unzuordenbares sind herzlich willkommen!a

Die Auftrittszeit soll ca. 15 Minuten betragen.

Wir laden euch als Dank für euren Auftritt auf ein Getränk eurer Wahl ein.

Anmeldung für Auftretende erbeten unter kultur@werkl.org
Eintritt: frei
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Donnerstag, 19. September 2024, 19:00
abgesagt Buchpräsentation edition tarantel
Victor Adler: Medizin und Politik

Verschoben auf einen späteren Termin


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Freitag, 27. September 2024, 19:00
Rahel Rosa Neubauer
Über die Hintergründe des Palästina-Israel Konflikts

BEGINN UND ENTWICKLUNG DES ISRAEL-PALÄSTINA-KONFLIKTS

Der israelisch-palästinensische Konflikt war von Beginn an ein schwieriges und äußerst kontrovers diskutiertes Thema.

In direkter Folge des Dritten Reiches und der Shoah wurde eine Lösung in Bezug auf eine “Heimstätte” für die Menschen jüdischer Herkunft aus Europa immer dringlicher. Der UN-Teilungsplan von 1947 (Errichtung eines jüdischen und eines arabischen Staates mit Jerusalem als internationaler Zone) wurde nie umgesetzt. Arabische Organisationen und Regierungen lehnten ihn von Anfang an ab, da er gegen das in der UNO-Karta festgehaltene Recht auf nationale Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes verstoße.

Statt der Zwei-Staaten-Lösung begannen sowohl der Palästinakrieg (1947-49) als auch Exodus/Flucht/Vertreibung der arabischen Bevölkerung. Es folgten die Suezkrise (1956-57), der Sechstagekrieg (1967), der Jom-Kippur-Krieg (1973), die erste Intifada (1987) und viele weitere militärische Auseinandersetzungen, Selbstmordattentate sowie gescheiterte Friedensabkommen.

Seit dem 7. Oktober eskalierte mit dem terroristischen Angriff der islamistischen Hamas auf israelische ZivilistInnen und der daraufhin einsetzenden israelischen Militäroperation im Gazastreifen, die dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte gemäß bislang mehr als 120.000 Opfer, vor allem Frauen und Kinder, kostete, die Situation erneut.

Im heutigen Vortrag werden die geschichtlichen Fakten (vor allem anhand des lange unbekannten Archivmaterials, das die “neuen HistorikerInnen” erstmals bearbeiteten) sowie die unterschiedlichen Diskurse und Sichtweisen beider Seiten dargelegt.

Dr. Rahel Rosa Neubauer (Literaturwissenschaftlerin):
*1970 (Berlin), Studium der Komparatistik, Orientalistik und Germanistik in Bonn, Istanbul und Wien, Forschungsprojekte in Jerusalem und im Kibbuz Deganya Aleph


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